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Wednesday Dec 07, 2022
Episode 52: Unternehmen gründen schon im Studium?
Wednesday Dec 07, 2022
Wednesday Dec 07, 2022
#study
Laura Kaltenbrunner hat's geschafft. Und uns davon erzählt:
Warum dein Staubsaugerroboter mehr über dich weiß als deine beste Freundin ...
Das ist auch Thema dieses Podcasts. Ebenso wie hunderte Unternehmen wissen, was deine Lieblingsfernsehsendung ist. Das Internet der Dinge bringt zahlreiche Herausforderungen im Bereich Datenschutz mit sich.
Eine Absolventin des Master Studiengangs Digital Marketing und Kommunikation an der FH St. Pölten hat sich genau das zunutze gemacht:
Während des Studiums hat Laura Kaltenbrunner ihr Unternehmen Apocrat gegründet.
Jetzt ist sie dort Chief Marketing Officer und arbeitet an der FH als Researcher und Lektorin.
Apocrat, das heißt: Datenschutz bei smarten Geräten – ob Alexa, Staubsaugerroboter oder smarte Glühbirne.
Was heute so selbstverständlich klingt, war es nicht immer.
"Ihr versteht das Potenzial eurer Idee ja überhaupt nicht", sagte einer der Expert*innen, die sie beraten haben.
Klingt erst einmal hart. Aber Laura sagt: "Das war sehr wertvoller Input. Security ist ein Riesen Problem im IoT-Bereich, aber der Datenschutz ist noch viel schlechter. Da braucht es unbedingt eine Lösung dafür."
Über den Gründungsprozess erzählt sie: "Es war am Anfang definitiv extrem stressig, alles unter einen Hut zu bringen. Bei mir war es zum Glück am Ende des Studiums. Meine zwei Gründungs-Kollegen waren aber noch komplett drinnen.
Wir hatten das Glück, dass es an der FH St. Pölten diverse Programme gibt, die einen bei der Gründung unterstützen.
Allen voran das CPI, der Creative Pre-Incubator, in den wir durch Zufall reingekommen sind. Der aber vor allem am Anfang einen großen Mehrwert geboten hat.
Wir haben vor allem fachliche Unterstützung bekommen. Fachlich nicht unbedingt in Richtung, das, was man tut, sondern wie man es tut. Das heißt: Unternehmensgründung.
Ganz am Anfang haben wir überhaupt keinen Plan gehabt, was es bedeutet, ein Unternehmen zu gründen, wie eine Finanzierung ausschauen kann.
Man hat immer die Bilder von Investor*innen im Kopf, aber dass es da zig andere Möglichkeiten gibt, das haben wir erst über das Programm kennengelernt.
Wir haben Kontakte bekommen. Wir sind vernetzt worden. Das war schon eine echt große Hilfe am Anfang.
Es ist eine Herausforderung, aber ich kann es nur jedem*jeder empfehlen, ein Unternehmen während dem Studium zu gründen. Denn man glaubt nicht, was man alles für Netzwerke oder Möglichkeiten über die Uni bzw. FH bekommt.
Allein mit wie vielen Personen wir im Haus geredet haben, die uns dann zu anderen Unternehmen gebracht haben, empfohlen haben, neuen Input gebracht haben. Das wäre alles nicht möglich gewesen, wenn wir nicht mehr an der FH gewesen wären.
Das erste persönliche Hoch war, als wir einen ersten Mitarbeiter eingestellt haben.
Wie ging es dann weiter? Was waren die Hürden? Und was genau macht Laura Kaltenbrunner im Unternehmen?
Hört nach in dieser spannenden Episode:
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