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Thursday Mar 09, 2023
Episode 56: Was kann ChatGPT in Lehre und Forschung?
Thursday Mar 09, 2023
Thursday Mar 09, 2023
#science
Wir testen künstliche Intelligenz und schauen, ob sie auch unseren Podcast übernehmen kann
Seit der KI-gesteuerte Chatbot online ist, haben wohl schon viele daran gedacht, die Hausübung oder Bachelorarbeit von ihm übernehmen zu lassen. Ist das eine gute Idee?
Darüber sprechen wir in dieser Episode mit Marlies Temper und Sebastian Eresheim – beide beschäftigen sich täglich mit dem Thema künstliche Intelligenz.
- Sebastian Eresheim ist Junior Researcher.
- Marlies Temper leitet unsere Studiengänge Data Science and Business Analytics (BA) und Data Intelligence (MA).
Was genau ist eigentlich ChatGPT?
Sebastian Eresheim erklärt: "ChatGPT ist ein wissenschaftliches Projekt der Firma Open AI. Es nimmt Anfragen in Form von Sprache entgegen und führt diese aus oder beantwortet diese, ebenfalls mit Sprache.
Ich kann Wissensfragen an das Programm stellen und es antwortet mir. Gleichzeitig kann ich aber auch sagen, es soll mir Geschichten erzählen oder erfinden – und auch da liefert es mir Antworten. Und das macht es mit einer erstaunlichen Präzision und Fähigkeiten."
Marlies Temper ergänzt:
"ChatGPT ist sprachlich extrem erstaunlich. Die Antworten, die ChatGPT liefert, sind ein Wahnsinn, auch sprachlich gesehen."
Wie aber sieht das inhaltlich aus? Was kann ChatGPT und was kann es nicht?
Und: Würde die Studiengangsleiterin es erkennen, wenn ChatGPT die Bachelorarbeit geschrieben hätte?
Wie weit kommen KI-trainierte Systeme an menschliche Fähigkeiten heran? Kann KI sogar einmal unsere Jobs übernehmen? Oder gar den Podcast?
Tauchen wir ein in die spannende Welt der künstlichen Intelligenz!
Unser Studienangebot im Bereich künstliche Intelligenz
Event-Tipp

Friday Feb 24, 2023
Episode 55: Hola México: Erfahrungen im Auslandssemester
Friday Feb 24, 2023
Friday Feb 24, 2023
#study
Ein Semester lang leben und Studieren in Mexiko. Klingt wie ein Traum. Für Anna Gielesberger und Fabian Maurer wurde er wahr.
Die beiden sind gerade zurück von ihrem Auslandssemester in Guadalajara und starten ins 4. Semester. Anna im Master Studiengang Digital Media Management, Fabian im Master Digital Marketing und Kommunikation.
Ihre Eindrücke sind noch ganz frisch.
Guadalajara liegt westlich von Mexico Stadt, 4 Stunden vom Meer entfernt. Es ist die zweitgrößte Stadt Mexikos mit insgesamt 5 Millionen Einwohner*innen mit der Metropolregion. Keine Kleinstadt also.
Aber auf jeden Fall eine Stadt, die man vermissen kann.
Anna, nicht zuletzt, weil sie etwas verschnupft ist: "Ich vermisse die Temperaturen, aber auch die Menschen dort. Es glauben immer viele, es ist sehr gefährlich in Mexiko. Aber die Leute sind so offen und freundlich, das vermisse ich."
Fabian geht es ganz ähnlich: "Ich vermisse es irrsinnig. Und kann Anna nur zustimmen. Die Kultur gibt so viel her, das Essen ist ein Wahnsinn. Das Nightlife ist auch unglaublich, Mexikaner wissen definitiv, wie man feiert. Wir haben so viel neue Leute kennengelernt und neue Freund*innen gefunden.
Mexikaner*innen unterrichten das etwas anders, sag ich, ein bisschen mehr mit Händen und Füßen. Das macht das Ganze unterhaltsamer.
Das Klima lässt es zu, dass der Unterricht sowohl drinnen als auch draußen stattfindet. Sprich, es macht keinen Unterschied, ob du die Tür offen hast oder nicht."
Anna ergänzt: "Wenn du im Klassenzimmer rausschaust und siehst Grün und Palmen, das ist schon lässig."
Sie haben auch die Zeit genutzt, um das Land zu sehen. "Wir sind viel gemeinsam gereist, der Fabian und ich", sagt Anna und erzählt:
"Am Tag der Toten waren wir in Michoacan und haben hautnah erlebt, wie das gefeiert wird. Wir waren auch sehr oft am Strand. Baja California Sur, Cancun und so weiter. Das ganze Land ist sehr sehr umwerfend, ich hätte gerne noch mehr gesehen."
Von einem ihrer Ausflüge erzählt Fabian: "Ein großes Highlight war der Dia de los Muertos für mich.
Auf unseren Friedhöfen ist man traurig. Dort ist man fröhlich. Sie ehren die Familienmitglieder mit Sachen, die sie gern gehabt haben.
Sie singen und tanzen, legen wunderschöne Blumen auf die Gräber, am Abend werden Kerzen angezündet. Das war kulturell ein irrsinniges Highlight."
Anna stimmt zu: "Der Dia de los Muertos war wirklich beeindruckend." Und ergänzt: "Wir haben dort lebenslange Freund*innen gewonnen. Es war eine meiner besten Zeiten meines Lebens bisher." Fabian stimmt zu: "Das kann ich bestätigen."
Überhaupt würden beide ein Auslandssemester empfehlen.
Fabian: "Mich persönlich interessieren Internationalisierungsthemen sehr. Da ich mich auch interessiere, ein eigenes Start-up zu gründen. Es ist ein Wettbewerbsvorteil, den mexikanischen Markt zu verstehen.
Wenn man eine andere Kultur versteht, erweitert man seinen Horizont sehr. Das begreift man dann immer erst, wenn man zuhause ist.
Du bist einfach ein offenerer Mensch geworden. Ich kann nichts mehr empfehlen, als einmal im Leben ein Auslandssemester zu machen."
Anna ergänzt: "Einfach nicht darüber nachdenken und hinfahren, es ist eine unglaubliche Erfahrung."
Was ihnen in Mexiko am besten geschmeckt hat? Hört nach im Podcast!

Wednesday Feb 08, 2023
Episode 54: Unterstützung für Start-ups in St. Pölten
Wednesday Feb 08, 2023
Wednesday Feb 08, 2023
#science #study
Spielzweig ist ein Online-Spielhandel aus St. Pölten Land. Dort gibt es hochwertiges nachhaltiges Spielzeug mit einem ganz konkreten Angebot: Sozialpädagogik und Psychotherapie-Material.
Eine geniale Idee, denn: Die Zielgruppe musste sich bisher aus verschiedenen Läden ihre Materialien zusammensuchen. Spielzweig ist ein Beispiel von vielen Innovationen, die über die FH St. Pölten entstehen.
"Hier entstehen großartige Sachen", sagt Ulrike Wieländer.
Sie ist zuständig für Start-ups an der FH St. Pölten. An unserer Fachhochschule wird auch geforscht und Unternehmensgründung unterstützt. Das trägt zur Region bei.
"So gut wie alle Studiengänge haben bei uns inhaltlich im Curriculum das Berufsbild Selbstständigkeit verankert.
Plus: das Fachwissen und Know-how, was es dazu braucht. Darüber hinaus gibt es an der FH St. Pölten verschiedene Programme, die zusätzlich Unternehmertum von Studierenden und Absolvent*innen unterstützen."
Eines davon ist E.I.N.S. Das europäische Netzwerk richtet sich nicht nur an Studierende oder Mitarbeitende der FH St. Pölten, sondern an alle, die ein innovatives Unternehmen gegründet haben.
"Jegliche Innovation ist willkommen. Gerne auch nachhaltig."
E.I.N.S.-Projektleiterin Malgorzata Goraczek: "Es geht darum, Kompetenzen und Kapazitäten im Bereich Innovation und Entrepreneurship zu fördern. Dazu halten wir zum Beispiel Open Lectures ab." Auch Bootcamps oder Hackathons.
"Die FH St. Pölten unterstützt gerne eure Ideen. Die Zielgruppe muss inzwischen noch nicht einmal gegründet haben."
Das ist neu seit diesem Jahr.
Einiges davon, was wir hier machen, ist preisgekrönt. Im Bereich Entrepreneurship haben wir als FH schon mehrfach Preise eingeheimst. Den Triple E in Florenz zum Beispiel: 3. Platz für Young Entrepreneural University.
Auch sind wir Host für Youth Entrepreneurship Weeks. Das heißt: Schulklassen nisten sich bei uns ein und lernen 1 Woche lang rund um Entrepreneurship. Sie denken eine Idee markttauglich durch und pitchen dann.
Ist automatisch jede*r, der ein Unternehmen gründet, ein Start-up? Was muss eine Idee haben, damit sie das Potenzial zum Gründen hat?
Hört nach in dieser Podcast Episode!
Mehr Infos
- Ein Studium finden, das Unternehmertum unterstützt: unser Studienangebot
- Start-up-Kompetenz aufbauen: E.I.N.S. bietet Open Lectures, Innovation Hubs und mehr
- Start-up-Förderprogramm an der FH St. Pölten: Creative Pre Incubator
- Bis 20. Februar 2023 zum SMARTUP Stipendium einreichen: Es gibt 5.000 Euro zu gewinnen!
- Podcast hören von einer, die gegründet hat: Laura Kaltenbrunner und ihr Start-up Apocrat

Friday Jan 20, 2023
Episode 53: Safe Spaces für queere Jugendliche
Friday Jan 20, 2023
Friday Jan 20, 2023
#science
Hinweis: Für diese Podcast Episode sind Untertitel verfügbar. Einfach den Player starten, der Text läuft synchron zu den Sprechenden.
Ein Raum, an dem du du selbst sein kannst. Ohne Anfeindungen, ohne Vorurteile. Das braucht jede*r von uns.
Besonders für queere Jugendliche wären solche Safe Spaces wichtig, aber: Es gibt sie nicht. Oder zumindest noch nicht bei uns in Niederösterreich.
Viktoria Wiser hat sich im Studium der Sozialen Arbeit an der FH St. Pölten in ihrer Bachelorarbeit mit dem Thema befasst und mehrere Jugendliche nach ihren Wünschen gefragt. Dafür hat sie den Gender und Diversity Award gewonnen.
Im Campus Talk spricht Anna Michalski mit Viktoria Wiser darüber – gleich anhören oder nachlesen! Am Ende des Beitrags finden Sie hilfreiche Links zum Thema sowie 2 Tipps.
"Ich habe 3 Interviews mit Jugendlichen geführt und ein Interview mit einer Sozialarbeiterin. Alle waren der Meinung, dass es ein queeres Jugendzentrum braucht.
Es wäre ganz wichtig, dass es einen Raum gibt, wo man keine Angst haben braucht, dass man gemobbt oder geschlagen oder sonst irgendwie angefeindet wird."
Was sich die Jugendlichen vorstellen: von außen ein relativ normales Gebäude. Weil etwas Auffälliges mit Regenbogen auch wieder Hass abbekommen würde.
"Innen drinnen gleich aufgestellt wie in anderen Jugendzentren. Dass es vielleicht einen Billardtisch gibt, einen Tischtennis-Tisch, eine PS4 oder X-Box. Und geschulte Mitarbeiter*innen, das ist ihnen schon wichtig", sagt Viktoria und führt weiter aus:
"Weil es oft so ist, dass die Jugendlichen selbst in eine Berater*innen-Rolle schlüpfen, weil sich ja nicht alle Mitarbeiter*innen gleich gut auskennen. Und dann bekommen die Jugendlichen wieder nicht die Unterstützung, die sie brauchen würden. Da ist es wichtig, dass die Mitarbeiter*innen wirklich eine fundierte Ausbildung haben.
Zum Beispiel sozialarbeiterisch, sozialpädagogisch oder erlebnispädagogisch. Dabei ist es ihnen unwichtig, ob die Mitarbeiter*innen dann heterosexuell sind oder trans-ident oder lesbisch. Wichtig ist, dass sie sich mit dem Thema auskennen."
Bisher gibt es in Österreich noch fast nichts für queere Jugendliche.
Ein Jugendzentrum macht einen queeren Abend. In Laa an der Thaya gibt es eine Peer-to-Peer-Beratungsstelle. Aber nichts, wo wirklich Sozialarbeiter*innen arbeiten. Nicht einmal in Wien. Dort ist zumindest ein queeres Jugendzentrum in Planung, es soll 2024 in Betrieb genommen werden.
Darum hat Viktoria das Thema für ihre Bachelorarbeit gewählt: "Für queere Jugendliche gibt es fast noch nichts in Österreich. Und da dachte ich mir, sowas könnten sich viele Jugendliche, die zum Beispiel schwul oder lesbisch sind, wünschen."
Mir war ganz wichtig, dass ich mit den Jugendlichen rede und nicht über die Jugendlichen. Weil es darum geht, etwas Sinnvolles für sie zu machen.
Ich hab zum Beispiel zwei Interviews mit transidenten Personen oder non-binary gemacht. Und eine war lesbisch. Und auch die Sozialarbeiterin, die ich dann interviewt habe, auch auf der offenen Kinder- und Jugendarbeit, war auch selbst Teil der LGBT-Community."
2 Tipps von Viktoria, die jede*r leicht umsetzen kann:
- Thematisieren: Wenn Jugendliche homophobe Äußerungen tätigen, das Thema mit ihnen aufgreifen. Einschreiten, Fragen stellen, warum sie so eine Einstellung haben und wie es zu dieser Einstellung kommt.
- Einfach ein offenes Ohr haben und generell offener sein. Sich andere Sichtweisen anhören und nicht komplett auf der eigenen Meinung beharren. Weil es darf natürlich jede Person die eigene Meinung haben. Man sollte zumindest respektvoll bleiben.
Infos zum Thema
- Als künftige Expert*in queere Jugendliche unterstützen: Soziale Arbeit studieren an der FH St. Pölten
- Beratung bei den Themen Themen: Transsexualität, Intersexualität & Homosexualität: Transgender Team Austria in Laa an der Thaya
- Young & Queer Stammtisch Niederösterreich in Wiener Neustadt im Jugend- und Kulturhaus Triebwerk
- Presseaussendung: "Queeres Jugendzentrum in Wien: Regenbogenfamilienzentrum Wien für Umsetzung ausgewählt", 10.11.2022, APA-OTS
- Diversity Referat der ÖH der FH St. Pölten

Wednesday Dec 07, 2022
Episode 52: Unternehmen gründen schon im Studium?
Wednesday Dec 07, 2022
Wednesday Dec 07, 2022
#study
Laura Kaltenbrunner hat's geschafft. Und uns davon erzählt:
Warum dein Staubsaugerroboter mehr über dich weiß als deine beste Freundin ...
Das ist auch Thema dieses Podcasts. Ebenso wie hunderte Unternehmen wissen, was deine Lieblingsfernsehsendung ist. Das Internet der Dinge bringt zahlreiche Herausforderungen im Bereich Datenschutz mit sich.
Eine Absolventin des Master Studiengangs Digital Marketing und Kommunikation an der FH St. Pölten hat sich genau das zunutze gemacht:
Während des Studiums hat Laura Kaltenbrunner ihr Unternehmen Apocrat gegründet.
Jetzt ist sie dort Chief Marketing Officer und arbeitet an der FH als Researcher und Lektorin.
Apocrat, das heißt: Datenschutz bei smarten Geräten – ob Alexa, Staubsaugerroboter oder smarte Glühbirne.
Was heute so selbstverständlich klingt, war es nicht immer.
"Ihr versteht das Potenzial eurer Idee ja überhaupt nicht", sagte einer der Expert*innen, die sie beraten haben.
Klingt erst einmal hart. Aber Laura sagt: "Das war sehr wertvoller Input. Security ist ein Riesen Problem im IoT-Bereich, aber der Datenschutz ist noch viel schlechter. Da braucht es unbedingt eine Lösung dafür."
Über den Gründungsprozess erzählt sie: "Es war am Anfang definitiv extrem stressig, alles unter einen Hut zu bringen. Bei mir war es zum Glück am Ende des Studiums. Meine zwei Gründungs-Kollegen waren aber noch komplett drinnen.
Wir hatten das Glück, dass es an der FH St. Pölten diverse Programme gibt, die einen bei der Gründung unterstützen.
Allen voran das CPI, der Creative Pre-Incubator, in den wir durch Zufall reingekommen sind. Der aber vor allem am Anfang einen großen Mehrwert geboten hat.
Wir haben vor allem fachliche Unterstützung bekommen. Fachlich nicht unbedingt in Richtung, das, was man tut, sondern wie man es tut. Das heißt: Unternehmensgründung.
Ganz am Anfang haben wir überhaupt keinen Plan gehabt, was es bedeutet, ein Unternehmen zu gründen, wie eine Finanzierung ausschauen kann.
Man hat immer die Bilder von Investor*innen im Kopf, aber dass es da zig andere Möglichkeiten gibt, das haben wir erst über das Programm kennengelernt.
Wir haben Kontakte bekommen. Wir sind vernetzt worden. Das war schon eine echt große Hilfe am Anfang.
Es ist eine Herausforderung, aber ich kann es nur jedem*jeder empfehlen, ein Unternehmen während dem Studium zu gründen. Denn man glaubt nicht, was man alles für Netzwerke oder Möglichkeiten über die Uni bzw. FH bekommt.
Allein mit wie vielen Personen wir im Haus geredet haben, die uns dann zu anderen Unternehmen gebracht haben, empfohlen haben, neuen Input gebracht haben. Das wäre alles nicht möglich gewesen, wenn wir nicht mehr an der FH gewesen wären.
Das erste persönliche Hoch war, als wir einen ersten Mitarbeiter eingestellt haben.
Wie ging es dann weiter? Was waren die Hürden? Und was genau macht Laura Kaltenbrunner im Unternehmen?
Hört nach in dieser spannenden Episode:
Relevante Links zur Episode

Tuesday Nov 22, 2022
Episode 51: Was brauchen gehörlose Menschen fürs Studium?
Tuesday Nov 22, 2022
Tuesday Nov 22, 2022
#science
Hinweis: Für diese Podcast Episode sind Untertitel verfügbar. Einfach den Player starten, der Text läuft synchron zu den Sprechenden.
Was brauchen gehörlose Menschen fürs Studium?
Das hat eine Absolventin der Sozialen Arbeit in ihrer Masterarbeit untersucht. Und damit den Gender & Diversity Award der FH gewonnen, der heuer erstmals für wissenschaftliche Arbeit vergeben wurde.
Im Podcast erzählt Gewinnerin Viktoria Kasser unter anderem:
- Was es den Hochschulen noch braucht, damit gehörlose Menschen an den Lehrveranstaltungen teilnehmen können.
- Warum Lippenlesen kein Ersatz für Gebärdendolmetscher*innen sein kann.
- Dass die ÖGS (Österreichische Gebärdensprache) eine eigene Sprache ist.
Das Wichtigste verraten wir vorab:
Die größte Barriere ist das fehlende und unreflektierte Wissen über Gehörlosen-Themen.
Beginnen wir also gemeinsam damit, die Lücken zu füllen: Podcast hören!
Was wir an der FH St. Pölten für Gehörlose planen oder bereits haben:
- Im Hörsaal 2 (in Gebäude A) befindet sich eine induktive Höranlage, die von Menschen mit Hörbehinderung genutzt werden kann. Dabei wird das Audio von Vortragenden direkt auf das Hörgerät von der Person, die zuhört, übertragen.
- Studierende können ÖGS (Anfänger*innen und Fortgeschrittene) als Freifach wählen.
- Wir sind dabei, auch einige unserer Videos in ÖGS zu übersetzen und zur Verfügung zu stellen.
Wir wissen: Inklusion ist ein laufender Prozess.
Wenn Sie dazu Anregungen haben, kontaktieren Sie uns gerne.
Mehr erfahren

Thursday Oct 27, 2022
Episode 50: Lernen und Netzwerken in Singapur
Thursday Oct 27, 2022
Thursday Oct 27, 2022
#study
Auslandssemester an einer Uni, die ungefähr 10 mal so groß ist wie die FH St. Pölten – wie ist das so? Wir haben Theresa gefragt:
Theresa Neurauter studiert den Master Interactive Technologies und verbringt gerade ihr Auslandsemester an der Nanyang Technological University in Singapur – und das sogar mit einem Stipendium.
Theresa erzählt: "Ich bin jetzt schon 3 Monate dort und immer noch geflasht von Singapur und der Uni dort. Die Architektur, es gibt supergutes Essen.
Die Uni ist einfach crazy im Vergleich zu St. Pölten.
35.000 Studierende, der Campus ist ca. 200 Hektar groß. Die Studierenden sind aus über 87 verschiedenen Ländern. 14.000 davon wohnen am Campus. Es ist also riesengroß im Vergleich zur FH in St. Pölten.
Der Campus ist eine eigene Stadt, sehr busy.
Es gibt sehr viel verschiedene Kantinen und Restaurants. Es fahren Busse durch den Campus, damit man schnell überall hin kommt.
Der Campus ist sehr grün, es gibt einen Riesen Park und einen Wasserfall. Man kann verschiedene Sportarten machen, Tennis spielen, Laufen, Basketball. Es ist wie ein kleines Dorf.
Was aber ähnlich zu unserer FH ist: der Unterricht. Interaktiv und in kleinen Gruppen bis 20 Leuten.
Ich bin schon auch viel am Lernen. Bis jetzt gefällt es mir supergut."
Das International Office hat Theresa auf ein Stipendium aufmerksam gemacht. Sie hat um das DUO Singapore Exchange Fellowship angesucht. Theresa hat sich dafür beworben – mit Essay und Zeugnissen. Der Aufwand hat sich gelohnt: Sie hat für ihren Aufenthalt das Stipendium des Außenministeriums von Singapur bekommen.
"Es war ein Step out of my Komfortzone, aber das bringt einem persönlich immer viel.
Ich hab so viel dazugelernt, nette Menschen kennen gelernt, kann mit Stäbchen essen mittlerweile.
Über 500 andere Exchange Students sind dieses Semester am Campus. Die Freund*innen, die ich hier kennengelernt habe, sind also aus der ganzen Welt", erzählt Theresa.
Sie ist jetzt schon im letzten Drittel ihres Auslandssemesters. Noch drei Wochen Vorlesung und dann eine Woche Pause zum Lernen, dann zwei Wochen Prüfungsphase. Theresa möchte dann vor Weihnachten wieder daheim sein bei ihrer Familie. Und davor noch gleich ein paar Länder in der Nähe anschauen: Indonesien, Malaysia und Thailand.
"Es gibt hier viele Karaoke Bars, wo sehr viel K-Pop gespielt wird. Es ist schon komplett anders zu St. Pölten. Ich freu mich aber schon wieder, zurück an die FH zu gehen."
Danke für den spannenden Einblick. Wir wünschen dir noch eine schöne und erfolgreiche Zeit, liebe Theresa!
Feuer gefangen? Weitere Infos, passend zum Podcast:
- Nanyang Technological University, Singapur
- DUO – Singapore Exchange Followhip
- Unsere weltweiten Partnerhochschulen
- Master Studium Interactive Technologies

Tuesday Oct 11, 2022
Episode 49: Wie entscheidet man am besten gemeinsam?
Tuesday Oct 11, 2022
Tuesday Oct 11, 2022
#science
Überall treffen Menschen mit unterschiedlichen Meinungen aufeinander und müssen trotzdem gemeinsame Entscheidungen treffen
Wenn Leute zusammenkommen, haben sie meist unterschiedliche Ideen. Ein ganz einfaches Beispiel:
5 Leute wollen miteinander essen gehen. Die Frage ist: in welches Restaurant? Eine Person isst vegan. Eine Person isst wahnsinnig gerne Fleisch. Die 3. Person hat Unverträglichkeiten.
Wenn diese 5 Personen jetzt abstimmen und dabei die Mehrheit entscheidet, kann es sein, dass eine Lösung herauskommt, bei der jemand gar nicht mitgehen kann.
Vielleicht ist für sie diese Methode zielführender: systemisches Konsensieren. Dabei vergeben die Personen Widerstandspunkte.
Was es noch gibt: im Konsent entscheiden. Etwas entscheiden, wenn niemand einen schwer wiegenden Einwand dageben hat.
Da wird dann viel im Kreisgespräch diskutiert, jede Person kommt zu Wort, in mehreren Runden. Das Ergebnis ist dann "good enough for now, save enough to risk".
Expertin Michaela Moser hat übrigens auch Gruppen-Entscheidungen begleitet, die dazu geführt haben, wie der Campus St. Pölten heute aussieht. Im Podcast können wir einiges von ihr lernen.
Studieren zum Thema: Unser Studienangebot im Bereich Soziales

Friday Sep 09, 2022
Episode 48: The iLab or: Bootcamp for pioneer spirits
Friday Sep 09, 2022
Friday Sep 09, 2022
#study
Orin D’Hower , Sozialarbeit-Studentin in Antwerpen und Incoming Studentin bei uns, hat die Chance genutzt und ein Semester am iLab teilgenommen.
Als Sozialarbeiterin dachte sie nicht, dass sie dabei Skills wie Entrepreneurship oder Business Design entwickeln würde.
„Ich bin tatsächlich ganz gut darin“, sagt sie im Podcast. Man kann im iLab auch andere Skills entwickeln wie Gruppendynamik, oder Leaderhip – und lernen, in einem interdisziplinären Team zu arbeiten. Da alle nicht nur aus verschiedenen Ländern kommen, sondern auch aus verschiedenen Studienfeldern.
Wie man ein Team mit so verschiedenen Skillsets koordiniert und die Skills gut nutzen kann, das war für Orin sehr wichtig.
Ob sie das iLab empfehlen würde? „Absolut! Es ist ein sehr flexibles Programm, man hat da eine Menge Freiheit.“
Im Podcast spricht sie über ihre Erfahrungen im Rahmen der Projektarbeit und gibt Einblicke in das „Green Den“-Projekt, welches sie gemeinsam mit ihrer Gruppe zum Thema „United Nations global development goals“ entwickelt hat.
Im Gespräch mit Orin: Sophia Olesko, Medienmanagement Studentin und Programmassistentin Campus und City Radio St. Pölten.
Was ist eigentlich das iLab?
Als interdisziplinäres Studienprogramm bietet es Incomings und den Studierenden der FH St. Pölten die Möglichkeit, ein Semester gemeinsam mit Studierenden aus unterschiedlichen Fachrichtungen an einem spannenden Projekt zu arbeiten.
Das theoretische Wissen, welches im Rahmen mehrtägiger Bootcamps zu verschiedenen Themenbereichen vermittelt wird, gilt es, danach im Projekt anzuwenden. Im Anschluss an die Ausarbeitungsphase folgt der Praxistest: Funktioniert das erstellte Konzept und stellt es eine echte Lösung für das Ausgangsproblem dar?
Jedes Team erhält eine individuelle Challenge zu einem gemeinsamen Thema, wobei dieses stets ein aktuelles Problem aus der echten Welt darstellt.
- Anmelden: Wer beim nächsten iLab dabei sein möchte, Anmelde-Frist ist der 15. November 2022.
- Mehr Infos zum iLab

Wednesday Jul 13, 2022
Episode 47: KI studieren
Wednesday Jul 13, 2022
Wednesday Jul 13, 2022
#study
Frustriert vom Chemiestudium an der Uni? Die Lösung: KI studieren bei uns an der FH St. Pölten. So zumindest war es für Christoph Lintner und Jan Vrablicz.
Nach dem Abschluss des Bachelor Studiums Data Science und Business Analytics studieren beide nun im Master Data Intelligence. "Es ist viel praktischer an der FH als an der Uni", sind sich beide einig.
Im Podcast plaudern sie mit Anna Michalski über das Studium, die sehr guten Karrierechancen mit dem Abschluss und erzählen spannende Details aus dem Umgang mit KI. Zum Beispiel auch, warum ein selbstfahrendes Auto statt einem Stoppschild glaubt, ein Gorilla würde am Straßenrand sitzen.
Gute Unterhaltung mit dieser Episode!
Informieren:
Und noch bis 30. Juni fürs Wintersemster 2023/24 bewerben:
- Data Science und Business Analytics (BA) studieren
- Alles zum Studium Data Intelligence (MA)